Moderne Stromzähler für präzise Messungen

 

Möchten Sie wissen, ob Ihr Stromzähler nicht zu viel Strom verbraucht oder nicht zu schnell läuft? 

Alte Stromzähler können den Stromverbrauch verfälschen

In Deutschland gibt es Stromzähler, die auch 40 Jahre alt sind. Ein Stromzähler kann im Laufe der Zeit kaputtgehen und somit zur falschen Messung des tatsächlichen Stromverbrauchs führen. Aus diesem Grund ist die neue Eichung eines Zählers mit einer drehenden Scheibe alle 16 Jahre empfohlen. Bei elektronischen Zählern sind es 8 Jahre.

Das kommt aber in der Wirklichkeit leider nicht oft vor. Dies ist aber auch ganz einfach nach vollziehbar. 

Elektronische Stromzähler sind seit 2010 für alle Neubauten Pflicht, aber die meisten deutschen Haushalte verfügen noch über den alten schwarzen Kasten. 

Bei dem schwarzen Kasten, im Praxis Ferrariszähler genannt, handelt es sich um eine mechanische Zählanzeige, die mit einem Induktionsmotor verbunden ist. Im Induktionsmotors gibt es dabei eine drehbar gelagerte Metallscheibe, die meist aus Aluminium besteht. Die Scheibe ist zwischen zwei über Kreuz angeordneten Elektromagneten montiert, die die Aluminiumscheibe in Rotation versetzen. In Bewegung gelangt die Scheibe durch die Erzeugung von Wirbelströmen und eines Magnetfelds.

Elektronische Zähler zählen einfacher

Im Fall der modernen elektronischen Zähler fällt die komplette Mechanik inklusive des Rollenzählwerks weg. Das macht die Geräte präziser, wartungsärmer und weniger fehleranfällig. Der Stromfluss wird hier also nicht mehr über mechanische Bauteile gemessen, sondern über elektronische Bauteile wie Hall-Sensoren, Nebenschlusswiderstände und sogenannte Rogowskispulen. Die Aufgabe dieser Bauteile ist ihre Messwerte über eine elektronische Schaltung an eine digitale Anzeige zu liefern.